Die Stund‘ der Gunst hat nun geschlagen,
nein, sie schlägt jetzt immer noch,
Viele Fragen, sollen sie’s wagen,
ich sage ja, und nochmals doch!
Geh‘ doch raus, fang an zu machen,
worauf wartest du denn noch,
auf dem Weg kommen die Sachen,
treiben Leere aus dem Loch.
Dann kommt das Eine zu dem And’ren,
alles fügt sich, Teil für Teil,
Unsicherheit kommt so abhanden,
ohne Aber, Wenn und Weil.
Nur weil gewohnt auf diese Weise
und schon immer so gemacht,
schleicht sich somit ganz, ganz leise,
die Gewohnheit, bis es kracht.
Erst durch Schmerz bereit zum lernen,
warum nicht schon früher so,
wollte reisen, in die Fernen,
weg von mir und anderswo.
Die größte Reise braucht keinen Wagen,
auch kein Flugzeug fliegt dahin,
diese Reise muss ich wagen,
und das ist tief in mir drin.
Kein Geld der Welt kann mir das bringen,
auch das Navi taugt da nicht,
bin gespannt, was werd‘ vorfinden,
Schattenseiten und das Licht.
Ich akzeptiere beide Seiten,
und spiel‘ die Rolle, wie ich kann,
ich wachse somit in die Weiten,
und fahre diese Lebensbahn.
So ist nun mal der Lauf der Dinge,
wir kommen, gehen irgendwann,
und da der Kreis gleicht auch dem Ringe,
werd‘ ich wieder leben dann!